Fast am Ziel der Reise angelangt!

Die Fährt nach Feuerland war wie auch die letzten Tage schon recht eintönig. Die Pampa ist zwar beeindruckend, aber so weit südlich ist dann nochmal weniger los. Die Tankstellen liegen jetzt auch schon 350 km auseinander.

Aber auf dem Weg war eine aufgegebene Siedlung, die ich mir angeschaut habe.

Und wenn ich ehrlich bin, verstehe ich die Aufgabe der Siedlung!

Dann kam ich zur Fähre, was eigentlich besser funktionierte als angenommen. 1 Stunde Wartezeit und schon ging’s los. Das Moped musste ich während der Überfahrt über die Magellanstrasse die ganze Zeit festhalten. Viel Wind, Wellen und Strömung machten selbst der Fähre das Leben schwer. Nachdem die erste überkommende Gischt mich erwischt hatte, zog ich mal schnell den Helm nochmal an. Die ganze Fähre verdrehte sich in den Wellen und die LKW‘ rechts und links schwankten verdächtig. Aber irgendwie kam das Ding an. Die Ausfahrt aus der Fähre ist bei „mildem“ patagonischem Wind echt spannend. Von der nahezu windstillen Fähre ins Freie und direkt ein Hammer Seitenwind, das geht nur mit viel Schwung, sonst landet man im Wasser.

Die einzige Herberge auf der 800km langen letzten Etappe nach Ushuaia hatte dann tatsächlich noch ein Zimmer für mich.